Mütter stärken in der Düttmann-Siedlung
Das Projekt arbeitet mit nichterwerbstätigen Frauen mit Migrationshintergrund aus der Werner-Düttmann-Siedlung in Kreuzberg, um deren Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen, sodass diese nachfolgend eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen in der Lage sind.
Der überwiegende Teil der Zielgruppe weist eine Biographie auf, wie sie bei migrantischen Frauen in der Werner-Düttmann-Siedlung oftmals anzutreffen ist: Auf eine elementare und zum Teil auch weiterführende Schulbildung folgte direkt eine eheliche Partnerschaft und die Übernahme einer traditionellen weiblichen Rolle als Fürsorgerin für Ehemann, Haushalt und Kinder. Berufliche Qualifizierungen in Form von Ausbildung oder Studium waren im Rahmen dieses Rollenverständnisses selten von ihren Herkunftsfamilien, vom Ehemann oder von ihnen selbst vorgesehen oder angestrebt worden.
Nichtsdestotrotz haben nicht wenige dieser Frauen den Wunsch, eigene Handlungsmöglichkeiten im Sinne einer Berufstätigkeit zu erkunden, die finanziellen Handlungsspielräume ihrer Familie zu erweitern und mehr gesellschaftliche Teilhabe zu erfahren.
Ziele
- Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit stärken
- Individueller Beschäftigungs- oder Qualifizierungswünsche formulieren
- Kompetenzen zur Erhöhung der Beschäftigungs- oder Qualifizierungsfähigkeit vermitteln
- Beschäftigungs- oder Qualifizierungsmöglichkeiten finden
Angebote
- angeleitete Praxisprojekte
- Gruppenberatungen
- Orientierungs- und Hospitationstage in kooperierenden Betrieben
- Kompetenztrainings
- persönliche Coachings
- psychosoziale Beratung
- Peer-Group-Support
Dütti-Treff
Urbanstraße 48e
10967 Berlin
Tel.: +49 30 52 10 12 16
Projektleitung
André Kremer
andre.kremer@via-in-berlin.de
Projektmitarbeit
Serife Gülen
serife.guelen@via-in-berlin.de