Thematische Fachrunde für MO:
„Gesundheitsbezogene Selbsthilfe für Migrant:innen“ (Zoom)

In Deutsch­land tre­f­fen sich jeden Tag zahlre­iche Men­schen in Selb­sthil­fe­grup­pen. Sie tauschen Erfahrun­gen und Infor­ma­tio­nen aus und bieten sich gegen­seit­ig Unter­stützung bei der Bewäl­ti­gung von Krankheit­en. Die Selb­sthil­fe find­et als eine Form der Gesund­heits­förderung längst gesellschaftliche sowie poli­tis­che Anerken­nung und wird durch Krankenkassen entsprechend gefördert.

Es gibt zunehmend auch Selb­sthil­fe­grup­pen von Migrant*innen in Berlin, aber die Möglichkeit­en der Kassen­förderung und der Begleitung von Selb­sthil­fe­grup­pen durch spezial­isierte Stellen sind nicht hin­re­ichend bekannt.

Frau Azra Tatare­vic (Pro­jekt Selb­sthil­fe und Migra­tion und Kompetenzzentrum/ Sel­b­sthil­fe- und Stadt­teilezen­trum Berlin Neukölln ) berät und unter­stützt seit Jahren Migrant:innen bei der Ini­ti­ierung und Grün­dung der Selb­sthil­fe­grup­pen. Sie stellt die Rah­menbe­din­gun­gen der Selb­sthil­fe­förderung durch die geset­zlichen Krankenkassen im Rah­men von § 20c SGB V vor und berichtet aus der Prax­is, wie die Grup­pen zusam­menkom­men, wofür die Förderung aus­gegeben wer­den kann und was die typ­is­chen Grup­pe­nak­tiv­itäten sind. Es geht auch um die Frage, ob eine Online-Gruppe anerkan­nt wird und welche Chancen/Risiken ein Online­for­mat mit sich bringt.

Nach einem Input gibt es für diejeni­gen, die erst­mals einen Antrag auf die Kassen­förderung stellen wollen, Möglichkeit­en für indi­vidu­elle Beratung (Bitte bei der Anmel­dung angeben).

Teil­nah­melink für Zoom wird nach Anmel­dung ver­schickt. Anmel­dung bis zum 20.10.2022 an: nozomi.spennemann@via-in-berlin.de